Frank­furt am Main, 11.12.20

Weih­nachts­ge­schen­ke

Weih­nachts­ge­schen­ke im Gewer­be­be­reich sind inzwi­schen ja eine heik­le Ange­le­gen­heit gewor­den. Man geht mit guten Absich­ten ans Werk, um den Men­schen, die einen das gan­ze Jahr unter­stüt­zen und beglei­ten, eine Freu­de zu machen. Lei­der ist das in der heu­ti­gen “Com­pli­ance­welt” nicht mehr so ein­fach. Vie­le Geschäfts­part­ner bit­ten inzwi­schen “durch die Blu­me” dar­um, kei­ne Geschen­ke mehr zu schi­cken. Anzei­ge bei Com­pli­ance, Ermitt­lung der Gegen­wer­te und am Ende bes­ten­falls eine Tom­bo­la. Das macht vie­len kei­nen Spaß mehr.

Was tun? Ein­fach aus­fal­len las­sen? Wir haben uns, wie vie­le ande­re auch, für eine Spen­de ent­schie­den. Ein­falls­los? Viel­leicht. Aber es hat uns getrof­fen, wie vor allem Kunst- und Kul­tur­trei­ben­de, meist als selb­stän­di­ge Solo­künst­ler ohne lau­fen­de Betriebs­aus­ga­ben unter­wegs, im ers­ten Lock-Down ein­fach “ver­ges­sen” wur­den.

Mot­to: Wenn es gut läuft: Bit­te Steu­ern zah­len. Wenn es voll­kom­men unver­schul­det schlecht läuft: Hartz IV. Unse­re Spen­de geht daher an die Künst­ler­hil­fe Frank­furt.

Über­zeugt? Ger­ne mit­ma­chen: https://www.kuenstlerhilfe-frankfurt.de

Das ist viel­leicht nicht krea­tiv, aber unse­rer Mei­nung nach ein­fach rich­tig!